Uhlich
Wer bin ich in 30 Jahren, was tanze ich, wie performe ich, und was denke ich? Doris Uhlich
In Uhlich überspringt Doris Uhlich 30 Jahre ihres Lebens. Das Stück erzählt die Zukunft. Es ist ein Solo, das Doris Uhlich in 30 Jahren selber performen wird. Heute steht ihre Mutter Gertraud Uhlich stellvertretend für sie auf der Bühne, sie ist Doris Uhlich in 2041.
Jeder Moment ist doppeldeutig: Die Prognose der Tochter ist die Gegenwart der Mutter. Sie zeigt der Tochter, wohin sich ihr Körper bewegt. Neben der körperlichen Projektion in die Zukunft arbeitet Doris Uhlich mit philosophischen Texten, die ihrer Mutter so fremd sind wie ihr selbst die Zukunft fremd ist. Wie berechenbar, wie planbar ist Zukunft? Welche Motivation gibt es, die Gegenwart zu überleben um die Zukunft zu erleben?
Das Ereignis im Stück ist meine Mutter. Sie ist ich und immer noch sie selbst. Welches Verhältnis hat man zu dem, was kommen wird? Kann man zu dem, was kommen wird, überhaupt ein Verhältnis haben? Jein. Doris Uhlich
Mein Name ist Uhlich. Gertraud Uhlich
Credits
Choreografie Doris Uhlich
Performance Gertraud Uhlich
Projektmitarbeit Andrea Salzmann, Yoshie Maruoka, Armin Anders, Judith Staudinger
Licht Monika Gruber
Produktion Christine Sbaschnigg
Premiere 03/06/2011 Wiener Festwochen
Koproduktion Wiener Festwochen und insert (Theaterverein)
Dank an Tanzquartier Wien
insert (Theaterverein) wird durch die Kulturabteilung der Stadt Wien gefördert.
Eine Skizze der Arbeit wurde am 19/12/2008 im Tanzquartier Wien gezeigt.